Erbschaftsfundraising gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Die Vermögenswerte der älteren Generationen steigen, und immer mehr Menschen entscheiden sich, mit ihrem Nachlass einen Beitrag zu gemeinnützigen Zwecken zu leisten. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass in den kommenden zwei Jahrzehnten mehrere Hundert Milliarden Euro pro Jahr vererbt werden – eine enorme Chance für Organisationen, die das Thema strategisch angehen.
Neue Trends: Digitalisierung, Netzwerke und Storytelling
Ein klarer Trend ist die Individualisierung der Ansprache. Menschen wünschen sich eine persönliche und vertrauensvolle Kommunikation, wenn es um so sensible Themen wie ihren Nachlass geht. Erfolgreiche Organisationen setzen auf maßgeschneiderte Kampagnen, die ihre Zielgruppen direkt abholen. Gleichzeitig spielt die Digitalisierung eine wachsende Rolle: Interaktive Online-Tools für die Nachlassplanung oder virtuelle Beratungen erleichtern den Zugang und senken die Hemmschwelle, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Auch Transparenz und Storytelling sind entscheidend. Immer mehr Menschen wollen genau wissen, wie ihre Spende eingesetzt wird. Authentische Geschichten, die den langfristigen Nutzen aufzeigen, schaffen Vertrauen und überzeugen potenzielle Nachlassgeber
Netzwerke helfen Herausforderungen zu bewältigen
Doch neben diesen Chancen gibt es auch Herausforderungen. Der Aufbau interner Strukturen bleibt ein zentraler Knackpunkt, besonders für kleinere Organisationen. Viele verfügen nicht über die Ressourcen, um dedizierte Teams oder technische Systeme für Erbschaftsfundraising aufzubauen. Dazu kommt die gesellschaftliche Hemmung, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen – ein Thema, das eine besonders sensible Ansprache erfordert. Und schließlich erfordert der Erfolg in diesem Bereich einen langen Atem. Anders als bei kurzfristigen Spendenkampagnen zahlt sich Erbschaftsfundraising oft erst nach mehreren Jahren aus.
Gleichzeitig zeigt sich, dass Netzwerke und Partnerschaften eine Schlüsselrolle spielen. Kooperationen mit Anwaltskanzleien, Notaren oder Plattformen wie „Mein Erbe tut Gutes“ eröffnen neue Möglichkeiten, um das Thema Erbschaftsspende strategisch zu platzieren. Diese Verbindungen helfen nicht nur dabei, potenzielle Nachlassgeber zu erreichen, sondern schaffen auch Synergien, die den Einstieg erleichtern.
Große Chancen für Organisationen im Erbschaftsfundraising
TRIPLE IMPACT hat sich 2024 intensiv mit dem Thema Erbschaftsfundraising auseinandergesetzt. In zahlreichen Projekten haben wir gemeinsam mit Organisationen individuelle Strategien entwickelt, Marktanalysen erstellt und erste Kampagnen umgesetzt. Dabei konnten wir nicht nur wertvolle Einblicke in dieses zukunftsträchtige Feld gewinnen, sondern auch zeigen, wie Organisationen Erbschaftsfundraising gezielt nutzen können, um langfristig erfolgreich zu sein. Besonders wichtig ist uns, für jeden unserer Partner maßgeschneiderte Ansätze zu entwickeln, die sowohl kurzfristige Wirkung entfalten als auch eine nachhaltige Perspektive bieten.
Erbschaftsfundraising ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein zentraler Baustein für die Zukunft des gemeinnützigen Sektors. Wer frühzeitig investiert, kann nicht nur neue Zielgruppen erschließen, sondern auch eine langfristige finanzielle Basis schaffen. Wenn Sie das Thema angehen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Nutzen Sie die Chance, von unseren Erfahrungen zu profitieren, und lassen Sie uns gemeinsam die Weichen für Ihre Zukunft stellen.